Bald geht es los nach Irland. Nach fast 30 Jahren breche ich wieder dorthin auf. Zu einem Wiedersehen mit der grünen Insel. Die mich damals schwer beeindruckt hat. Und ich bin sicher, dass sie es wieder tun wird.
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Wild Atlantic Way
Selbstverständlich werden wir viel wandern dort. Das wir den gesamten Wild Atlantic Way schaffen ist eher unwahrscheinlich. Schließlich sind das um die 2500 Kilometer, da reichen dann 10 Tage nicht einmal mit einem Fahrrad. (Im Normalfall. Ich weiss, dass man auch flott mit dem Rad unterwegs sein kann.)
Auf der Suche nach einer passenden Route zum Wandern in Irland kam ich im Netz auch hier vorbei: http://www.hillwalktours.de/unsere-wanderreisen/wild-atlantic-way-irland. Die hatte ich schon bei meinem Londonaufenthalt entdeckt.
Aber ich denke, wir werden den Wild Atlantic Way einfach so vor uns hinwandern. Wir haben allerdings einen recht vollgepackten Tagesplan, und nur bedingt Zeit zu bummeln. Es geht ja schließlich darum, den Fans und Lesern möglichst viel vom irischen County Clare zu zeigen.
Dort macht die Reiseblogger Wohngemeinschaft für 10 Nächte Station. Und neben den Cliffs of Moher, die zum Standardprogramm eines Irlandurlaubs gehören sollten, geht es für uns auch in den Burren National Park, zu den Kilkee Cliffs. (Die vermutlich einfach nur kleiner sind als die Cliffs of Moher, aber nicht weniger beeindruckend.)
Castles neu und gebraucht
Nicht zu vergessen, die zahlreichen Castles und Klöster, die in Irland die Landschaft verschönern. Da werden wir sicherlich auch an ein paar vorbeiwandern. Wandern in Irland hat mich damals schon begeistert. Da freu ich mich drauf. Und ich erinner mich an einige Routen, wo wir – damals irgendwie natürlich ohne Smartphone und Open Street Map – einfach unverhofft an einer Ruine vorbeigekommen sind.
Manchmal haben wir uns hineingesetzt, unsere Butterbrote ausgepackt und ein kleines Päuschen eingelegt. Nicht ohne uns vorzustellen wer hier wohl mal gelebt hat. Und wann. Und wie. Wir waren damals extrem modern ausgestattet, mit allem was damals so en vogue war. Wobei ich jetzt vergessen habe, was das war. Ich kann mich nur noch an die Olympus Kamera erinnern. Leider haben es die Fotos nur auf eine Entwicklung gebracht. Und die Abzüge haben mich gemeinsam mit meiner damaligen Freundin verlassen.Ich freue mich auch auf die Schlösser. Ich bin gespannt, ob es noch Ruinen gibt, wo ich mich, vielleicht mit den Mitbewohnerinnen, für einen kleinen Snack hineinsetzen kann. Und dann gemeinsam darüber fantasieren kann, wie es wohl gewesen sein mag, damals. Was immer wir an diesem Ort essen werden, es wird sicherlich reichhaltiger und „wertvoller“ sein, als das Essen der Leute dort zu damaligen Zeiten. (Ob es gesünder ist sei bei dem heutigen Industriefrass mal dahingestellt.)
Mit dem Fahrrad durchs Gap
Und dann kommt da ja noch der Killarney National Park. Und dort vor allen Dingen das Gap of Dunloe. Wenn ich die Augen schliesse, dann kann ich das Gap noch vor mir liegen sehen. Meine Freundin fährt vor mir, und kaum schneller als die Fußgänger durchqueren wir den „Spalt“. Trotzdem durchqueren wir die fast 11 Kilometer wie im Flug.
Und auch jetzt, bei meiner Rückkehr, möchte ich es mit dem Fahrrad durchs Gap schaffen. Ich bin ja nicht mehr der Allerjüngste. Aber so eine kleine Radtour sollte wohl noch drin sein. Zur Not frag ich vor Ort nach einem Pedelec:-)
Irgendwo in der Nähe des Gap of Dunloe soll es einen Wasserfall geben. An den kann ich mich nicht mehr erinnern, vermutlich sind wir damals nicht dort gewesen. Aber dieses Mal werden wir es dorthin schaffen. Eine Route habe ich mir schon herausgesucht. Geht ja heute alles ziemlich einfach dank Onlinekarten, Smartphone und ab und zu mal einer passenden App.
Bald geht es los nach Irland. Nach fast 30 Jahren. Und ich freu mich drauf!
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