Ich bin zum Arbeiten für ein paar Tage in Köln. Arbeiten heißt in diesem speziellen Fall sogar etwas mehr als nur Hostels testen. Denn ich besuche auch eine Onlinemarketing Konferenz (hier: OMP-Forum), bei der es um Kontakte und das berühmte Networking geht, aber auch um gutes Essen (Will ich ja wohl hoffen).
Dann folgt Morgen am Freitag ein Reisebloggertreffen, daß Janett von Teilzeitreisender.de organisiert hat.
Da gibt es gleich noch die Möglichkeit ein recht neues Handymodell zu testen.
Es handelt sich zwar um ein Windows Phone, aber naja, man muss ja auch mal Außenseitern eine Chance geben.
Inhalt
Mit dem Postbus nach Köln
Die Anreise erfolgt wieder mit dem Postbus. In dem sitze ich auch grade und schreibe diesen Artikel.
Was sofort auffällt: Die Straßen der Republik benötigen dringend mal eine Runderneuerung, denn ich bin die meiste Zeit damit beschäftigt, mein Notebook wieder aufzufangen, und finde wenig Zeit zum Schreiben.
Das ist schon ein bissl anstrengend so, aber da kann der Postbus ja nichts für.
Übrigens habe ich dieses Mal einen anderen Fahrer. Nachdem ich die letzten 3 Touren mit dem Unternehmen – egal in welche Richtung – immer wieder auf den selben Busfahrer getroffen bin, und wir uns am Ende fast schon per Handschlag begrüßt hätten, ist es dieses Mal ein Anderer, der aber vom Format ungefähr dem Harald (?) entspricht. Heißt aber nicht Harald, sieht anders aus, fährt aber ebenfalls schön gemütlich über die Autobahn. Doch wackeln tuts trotzdem.
Aber ich bin eben auch deswegen in Köln, weil ich weitermachen möchte mit dem Testen von Hostels. Und da hatte ich mir 3 herausgesucht, die zu einer Kooperation bereit sein könnten. Geworden sind es am Ende dann aber nur 2. Eine Nacht verbringe ich mit Couchsurfing. Das passt ja auch ganz prima zum Thema preiswert Reisen. (Hostels Köln Liste)
Kaum Zeit für den Stadtbummel
Durch die ganzen Termine befürchte ich, daß ich erneut nicht so recht Zeit finde, um mal einen intensiveren Blick auf Köln zu werfen, der Stadtbummel droht auszufallen. Aber ich werd mein Bestes versuchen.
Und es gibt ja auch ein Reisebloggertreffen und da sitzen wir nicht gelangweilt vor unserem Kaffee, sondern kommen auch mal raus. Hoffentlich.
Ins Belgische Viertel geht es und das passt ganz prima, denn das war mir ohnehin empfohlen worden.
Kaffee soll es da geben. Leckeren Kaffee. Dumm nur, daß das Treffen erst am Abend ist, da will ich nicht noch Koffein in mich reinschütten.
Am Samstag scheine ich dann noch Zeit zu haben für einen Stadtbummel. Da versuche ich dann die Liste abzuhaken mit den Sehenswürdigkeiten, die so auf meiner Liste aufgetaucht sind. Eigentlich möchte ich auch nochmal auf den Dom, auch wenn der jetzt da oben nicht so beeindruckend war, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber ich habs ja nicht so mit der Höhe und da ist so ein Aufstieg und der Ausblick eine gute Art der Therapie.
Beim Thema Höhe: Spannend fände ich natürlich eine Fahrt mit der Kölner Seilbahn, die sich mit einer seeeehr gemütlichen Geschwindigkeit von nicht einmal 3 km/h knapp 1 km über den Rhein bewegt. Maximal 4 Personen pro Gondel, eine Fahrtzeit von etwa 6 Minuten und sogar 2 „Haltestellen“ klingen für mich nach einem echten Abenteuer.
Nur der Fahrpreis von 6,50€ schreckt mich zur Zeit noch ab.
Wie komme ich vom Flughafen Köln in die Innenstadt?
Wenn der Postbus am Flughafen Köln-Bonn angekommen ist, muss ich aber erst einmal weiter in die Innenstadt, denn dort am Hauptbahnhof ist das erste Hostel das ich teste.
Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt kostet nur 2,40€ (Tarif 1b) und dauert knapp 15 Minuten.
2 Möglichkeiten habe ich. Entweder nehme ich die S-Bahn S13, die tagsüber alle 20 Minuten fährt. In den Abendstunden dann nur noch alle 30 Minuten.
Oder ich entscheide mich für den Regionalexpress RE8. Gleicher Preis, ich glaube auch gleiches Gleis.
Der Schnellbus, den ihr ebenfalls nutzen könnt, fällt für mich deutlich wegen des hohen Preises (&,60€ für eine Strecke) aus.
Das klingt für mich jetzt einigermaßen entspannt so mit der S-Bahn in die Innenstadt zu fahren.
Wenn ich hier grade nach draußen schaue und den Regen sehe, dann kann ich gemütlich für die Fahrt nach Köln rein gut gebrauchen.
Und zum Ende das Abenteuer Couchsurfing
Dadurch das nur 2 der 3 Hostels zugesagt haben, und ich mich nicht so recht um Ersatz gekümmert habe, steht mir meine erste Erfahrung mit Couchsurfing bevor. Das kann ja so schlecht nicht sein, große Unterschiede zum Hosteln sehe ich erstmal nicht.
Aber hinterher werde ich schlauer sein.
Was mir gleich positiv an meiner Gastgeberin aufgefallen ist: Die ist etrem entspannt und bleibt ganz cool, wenn ich ihr grade wieder von Terminverschiebungen berichte. Bisher treffen wir uns Samstag nachmittag irgendwo am Stadtrand, da kann sich aber noch allerhand ändern.
Ich freu mich drauf, Couchsurfing könnte natürlich eine Alternative bieten, wenn ich mal in Regionen bin, wo sich keine Kooperationen ergeben.
Vorausgesetzt, da gibts dann auch irgendeinen, der seine Couch zum Surfen freigibt.
Ich nähere mich der Stadt. Das sehe ich jetzt nur an der Uhrzeit, schaue ich nach draußen, dann kann ich außer fetten Regentropfen gar nichts sehen.
Es wird ein nasser Trip, aber das gehört eben auch zum Geschäft.
Ich freu mich drauf und ich hoffe, ich kann euch ein paar colle Videos und Fotos und Berichte liefern.
Wir sehen uns auf dem Weg!
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